Ein Konto für Kinder eröffnen
Heute ist es wichtiger denn je, dass Kinder bereits frühzeitig lernen, mit Geld umzugehen. Dabei spielt nicht nur das Taschengeld eine wichtige Rolle. Ab einem bestimmten Zeitpunkt ist es auch sinnvoll, wenn Kinder lernen, ein Konto zu verwalten. Dafür können Eltern auch ein Girokonto für die Sprösslinge einrichten.
Die Banken geben dabei in der Regel kein Alter vor, um so die Kunden von morgen schon frühzeitig an sich binden zu können. Theoretisch könnte also direkt nach der Geburt ein Konto für die Kinder eröffnet werden, was aber wenig sinnvoll ist. Wenn, werden in dieser Zeit Sparbücher für die Kinder angelegt, die sie dann zum Beispiel ab dem 18. Geburtstag zur freien Verwendung erhalten. Ein Girokonto für Kinder zu eröffnen, ist ab einem Alter von etwa 10 bis 12 Jahren sinnvoll. So lernen die Kleinen gleich, wie das Ganze mit dem bargeldlosen Bezahlen vonstatten geht. Dabei werden auf die meisten dieser Jugendgirokonten auch Guthabenzinsen gezahlt. Ferner ist es nicht möglich, ein solches Konto zu überziehen. Allerdings können die Kinder Überweisungen tätigen, Daueraufträge einrichten oder auch Bargeld abheben. Oft ist auch die bargeldlose Zahlung mit Karte und PIN möglich.
Für die Eröffnung des Kontos müssen beide Eltern dieser zustimmen. Das heißt, die Bank verlangt die Ausweise beider Elternteile, auch dann, wenn diese bereits getrennt leben. Einzige Ausnahme: Ein Elternteil hat das alleinige Sorgerecht. Dann reicht auch die Unterschrift dieses Elternteils. Die Eltern können dabei dann auch bestimmte Einschränkungen für das Konto verfügen, etwa dass nur ein bestimmter monatlicher Betrag von diesem abgehoben werden darf.
Grundsätzlich bietet aber ein solches Girokonto für Jugendliche viele Vorteile. Diese Konten sind in der Regel kostenfrei und nicht überziehbar. Damit lernen die Kinder bereits frühzeitig, wie die spätere Verwaltung des eigenen Kontos erfolgen muss und kann. So können sie sich schon frühzeitig auf das spätere Leben vorbereiten. Will das Kind einem Nebenjob nachgehen, um sein Taschengeld aufzubessern, ist ein Konto ohnehin erforderlich, auf welches dann der Lohn überwiesen wird.
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